Schiller-Code
Rita Hausen
Tübingen: Am 10. November wird eine schauerliche Bluttat an einem Professor der Anatomie begangen. Er wird mit abgetrenntem Kopf in der Schädelsammlung aufgefunden. Drei Tage später geschieht ein weiterer Mord. Theaterregisseur Kramer liegt erstochen in der Garderobe. Die Polizei ist ratlos, obwohl der Mörder Botschaften hinterlässt. Ein Team von Fallanalytikern, das von Malvine Wiesental, genannt Lena, geleitet wird, versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Hat es etwas zu bedeuten, dass der erste Mord am 250. Geburtstag von Schiller geschah? Dass der Professor auf der Suche nach Schillers echtem Schädel war? Dass Kramer eine umstrittene Wallenstein-Inszenierung auf die Bühne gebracht hat? Gehören die Fälle überhaupt zusammen? Die Spur führt zunächst zu einem kauzigen Bibliothekar, der sich für ein würdiges Grabmal Schillers einsetzt. Es gibt jedoch keine eindeutigen Hinweise, dass er hinter den Morden steckt. So wühlen die Fallanalytiker zunächst einmal im Leben der Opfer und bringen Bemerkenswertes zu Tage.