Schloss Wilhelmshöhe in Kassel
Rolf Bidlingmaier
Schloss Wilhelmshöhe in Kassel wurde zwischen 1786 und 1801 unter Landgraf Wilhelm IX. durch die Architekten Simon Louis du Ry und Heinrich Christoph Jussow in klassizistischen Formen erbaut. Das Schloss diente als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten. Unter Kurfürst Wilhelm II. stattete der Architekt Johann Conrad Bromeis in den 1820er Jahren die meisten Innenräume im Empirestil neu aus. Damals erhielt das Schloss durch den Bau der Verbindungsflügel seine heutige Form. Der Wiederaufbau des 1945 zerstörten Mittelbaus führte zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen. Heute ist das Schloss Sitz der Museumslandschaft Hessen Kassel. Der reich illustrierte Band stellt anhand zahlreicher, teilweise bislang unpublizierter Quellen die wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes dar. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den verlorenen Raumdekorationen des Mittelbaus.
Lassen Sie sich mitnehmen auf einen virtuellen Rundgang durch die einst prachtvollen Interieurs.