Schopenhauer und Die wilden Jahre der Philosophie
Rüdiger Safranski
»Dieses Buch blickt zurück auf eine versunkene Welt, als die Philosophie noch einmal, zum letzten Mal vielleicht, in prächtiger Blüte stand. Die „wilden Jahre der Philosophie“: Kant, Fichte, Schelling, die Philosophie der Romantik, Hegel, Feuerbach, der junge Marx. So erregend und erregt war eigentlich noch nie gedacht worden. Schopenhauer kommt aus den „wilden Jahren der Philosophie“ und ist doch aufs erbittertste mit ihnen verfeindet. (…) Er steht quer zu seiner Zeit. Nicht die Kunst des Machens beseelt ihn, sondern die Kunst des Nachlassens: eine ergreifende Philosophie der Handlungshemmung entwirft dieser „rationalste Philosoph des Irrationalen“ (Thomas Mann).« Rüdiger Safranski