Schriften

Mit einer Sammlung ausgewählter Texte von Arno Breker zwischen den Jahren 1930 bis 1983 ist die Publikation das authentischste Dokument seiner eigenen, unverfälschten Gedanken und seiner Lebenseinstellung. Über hunderttausendfach ist der Name von Adolf Hitlers „Lieblingsbildhauer“ weltweit in Artikel, Reportagen, Büchern, Dokumentationen und Filmen in kontroverser Diskussion zitiert worden. Vernichtende Kritik kam nach dem „Untergang“ des Dritten Reiches, vor allem von Personen, die Brekers bildhauerisches Werk kaum kannten, beziehungsweise sein Oeuvre bis heute immer wieder mit den Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges in politischen Zusammenhang bringen. Spannend sind die „Schriften“ auch dadurch, dass Breker in den Texten ebenfalls ausländische berühmte Freunde Revue passieren lässt: Salvador Dalí, Ernst Fuchs, Louise-Ferdinand Céline, Pablo Picasso, Jean Fautrier, Paul Belmondo und andere. Wer diese Texte liest kann selbst entscheiden, was er von dem auch als Jahrhundert-Künstler verehrten Breker hält: War er durch seine Verherrlichung deq Menschen und deN Schönheit in der Kunst ein „deutscher Michelangelo“ in der christliah-abendländischen Kulturtradition? Oder blieb er vielleicht dOch bis zu seinem Tod „ein unverbesserlicher Nazi?“, wie bösartige Kritiker ihm vorwerfen. Aus dem in den „Schriften“ aufgdfìhrten reichen Zitatenschatz Brekers, cei hier nur eif Zitat wiederholt, aus demNBrekers Glaube an das Gute spricht. Es lautet: „Die Zukunft ist heute“.