Schulbibel

Als die Jünger nach Emmaus gingen, fühlten sie sich verlassen und waren enttäuscht. Sie konnten nicht an eine Auferstehung Jesu glauben. Erst Jesus selbst musste ihnen die Augen öffnen, indem er „mit Mose und allen Propheten begann und ihnen in allen Schriften auslegte, was sich auf ihn bezieht“.
Besser ist die Geschichte Gottes mit den Menschen, die in der Bibel niedergeschrieben ist, nicht zu kennzeichnen. Was Jesus den Jüngern im einzelnen gesagt hat, wissen wir nicht. Aber die Wirkung ist uns beschrieben: Sie erfuhren die Nähe und Zuwendung Gottes so stark, dass sie ihre Erfahrung nicht für sich behalten konnten. Sie mussten sie weitergeben.

Wir alle sind oft in der Lage der Emmaus-Jünger. Auch uns müssen die Augen geöffnet werden.
Alle, die sich mit dem Wort Gottes beschäftigen, erfahren seine befreiende und richtungsweisende Kraft.
Dazu will diese Auswahlbibel helfen. Sie ist eine Kurzfassung aller biblischen Bücher. Diese Auswahlbibel wird auch im Unterricht verwendet. Aber in einem Sinn ist sie mehr als ein Schulbuch: Sie will nicht nur Wissen vermitteln, sondern in die Begegnung mit dem lebendigen Gott führen.

Er lebt und sein Wort schafft Leben. Das hat Israel seit seinen Anfängen erfahren und das erfahren wir heute noch, wenn wir uns diesem Wort stellen. Das geschieht zum Beispiel im Gottesdienst.
Gott nimmt uns immer wieder an. In Jesus ist er unser Bruder und Retter geworden. Diese Botschaft muss weitergesagt werden, damit immer mehr Menschen sie erfahren.
Möge alle jungen Leser, die diese Auswahlbibel zur Hand nehmen, etwas von dieser Erfahrung spüren – und weitersagen.