Schwarmökonomie und Crowdfunding
Webbasierte Finanzierungssysteme im Rahmen realwirtschaftlicher Bedingungen
Elfriede Sixt
Crowdsourcing steht für das Mitmachphänomen im Web 2.0. Die sogenannte Schwarmökonomie bildet sich immer dominanter in der digitalen Gesellschaft heraus. Dabei verschwindet die Grenze zwischen Produzent und Konsument – der User wird zum „Prosumenten“. Parallel entwickelt sich das Crowdfunding: viele kleine Beträge summieren sich dank webbasierter Zahlungssysteme für die Realisierung von Projekten. Als Sammelstellen agieren Online-Finanzierungsplattformen. Damit wird die Idee der sozialen Netzwerke um die ökonomische Dimension erweitert. Die Auswirkungen auf bestehende Rechts-, Steuer- und Sozialsysteme wurden jedoch bisher in der Euphorie über die neuen Möglichkeiten wenig bis gar nicht berücksichtigt. Das betrifft auch Dienstleister wie beispielsweise Paypal und Bitcoins. Das Buch informiert über die Chancen und Entwicklungen dieser neuen Finanzierungssysteme und beschäftigt sich kritisch mit ihrer Einbettung in die aktuellen realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.