Seera Collins
Irrgarten Eden
Jan H. Witte
Im Jahre 2200 hat die Erde Kriege geächtet, die Umweltzerstörung in den Griff bekommen und beschließt nun, erstmals in die Tiefen des Weltraums vorzudringen. Unter gewaltigem Kostenaufwand wird ein Raumschiff für fünftausend Mann Besatzung gebaut, das binnen zwanzig Jahren einen weit entfernten erdähnlichen Planeten kolonisieren soll. Die Besatzung besteht aus Wissenschaftlern, deren bereits an Bord geborene und aufgewachsene Kinder nach einem halbjährigen Training alle notwendigen Sicherungsaufgaben bei der Landung und Einrichtung der Kolonie übernehmen sollen. Der sechzehnjährigen Seera Collins und ihrer Freundin Vici gelingt es, sich als Piloten für eine der vier vorgesehenen Landestellen zu qualifizieren.
Auf dem Planeten leben entgegen aller Annahmen aber verschiedene menschenähnliche Völker auf der Kulturstufe der Jungsteinzeit. Eines dieser Völker, die Chron, wird von heran wandernden feindlichen Volksstämmen bedroht. Zudem ist der Planet von einer fremden hochentwickelten Zivilisation namens Paru als Eckpfeiler ihres sich über mehrere Sonnensysteme erstreckenden Machtbereiches mit Abwehrwaffen gegen feindliche Raumschiffe gesichert worden.
Seera und ihre Mitschüler geraten bei ihrer Landung unter Beschuss dieser von den Paru zurückgelassenen Waffen und ihr Raumschiff wird zerstört. Nach ihrer Bruchlandung treffen sie auf die Chron, denen sie helfen, Angriffe fremder Volksstämme einstweilen abzuwehren.
Die Paru erhalten Kenntnis über den Landungsversuch der Menschen und eilen mit einem Raumschiff herbei, um eventuelle Überlebende zu eliminieren. Nur mithilfe der Chron und eines Überläufers der Paru gelingt es den Menschen, ihrer Vernichtung zu entgehen.