Selbstfindung durch Wandlung
Code des Lebens im I Ging
Jochen M. Gleditsch
Das Buch der Wandlungen, I Ging, ist das Wissen vom Wesen und Werdegang des Menschen. Es ist in den acht Trigrammen kodiert, die als Strichsymbole eines Dualsystems gesehen werden können.
Der Autor zeigt anhand von vielen Beispielen auf, dass diese acht Trigramme Lebensstationen des Menschen darstellen. Dabei bilden zwei Trigramme jeweils ein Paar und stellen zusammen eine von vier Wandlungsstufen dar. So lassen sich die einzelnen Etappen des Wandlungswegs im Leben des Menschen neu deuten, lebensnah darstellen und auch umsetzen.
Die Dramatik der Wandlung im I Ging ist auch übertragbar auf andere Menschenbilder aus Vergangenheit und Gegenwart:
Die fünf Wandlungsphasen in der chinesischen Medizin
Die vier Temperamente der Antike
Die vier Entien des Paracelsus
Die vier Stufen der Individuation und die vier Grundfunktionen der Psyche nach C.G. Jung
Alle diese Modelle gewinnen in der Zusammenschau mit dem I Ging an Farbigkeit und Profil. Das gilt auch für die Entfaltung des Bewusstseins.
Im Zeitalter der Kybernetik ist es möglich, das I Ging auf eine neue, logische und wissenschaftlich nahvollziehbare Weise, zu entschlüsseln. Damit ist das I Ging mehr als ein Rat gebendes Orakel, das Antwort gibt auf offene Lebensfragen. Es wird durch eine der heutigen Zeit entsprechenden Betrachtung zu einer sinnvollen und praktikablen Lebenshilfe. Es trägt zum Verständnis des eigenen Wesens bei und dient als Wegweiser zu Lebenssinn und Selbstfindung.
In der komplett überarbeiteten zweiten Auflage ist das Besondere und bisher Unbeachtete des I Ging noch deutlicher in Text und Bild herausgearbeitet. Angesichts der Sinnkrise vieler Menschen in der heutigen Zeit erweist sich das I Ging als Ermutigung und Wegweisung für alle, die in den Symbolbildern den zielführenden Lebenspfad erschauen und auch gehen wollen.