Sicherheitskooperation für Bus und Bahn
Bernhard Frevel, Marcus Kober
In den letzten Jahren hat eine begriffliche und inhaltliche Ausweitung in der Bearbeitung der Thematik „Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr“ stattgefunden. Ausdruck findet eine verstärkte Akzentuierung der Security-Dimensionen im öffentlichen Personennahverkehr u.a. in der Diskussion um die Einführung bestimmter Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, wie etwa der Videoüberwachung in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen oder hinsichtlich des Einsatzes von Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen. In der Öffentlichkeit erhält das Thema vor allem in Folge einzelner Straftaten erhöhte Aufmerksamkeit, durch die etwa auf Grund besonderer Tatbegehungsmerkmale ein großes Medienecho ausgelöst worden ist.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms zur Forschung für die zivile Sicherheit 2013 bis 2015 geförderte Projekt „Sicherheitskooperation für Bus und Bahn“ analysierte im Verbund der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Bergischen Universität Wuppertal sowie des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention e.V. die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit, zum Lagebild sowie zu den Maßnahmen zur Sicherheitsproduktion.