SIN – Stadt der Sünder
Jill Grey
SIN – Stadt der Sünder
Dale Marten, düster und schweigsam, zu keinerlei Gefühlsregungen imstande, strandet in einer Kleinstadt namens Corby. Dort soll er eine große Lagerhalle, »Der Wal«, räumen. Darin befinden sich unzählige Kisten, welche über die Jahrzehnte eingelagert wurden.
Allein diese Arbeit erscheint Marten schon sonderbar, oder wie er es nennt – bescheuert. Die Einwohner der kleinen Stadt jedoch als sonderbar zu bezeichnen, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts.
Alsbald begreift auch er, dass »der Wal« mehr beherbergt wie herrenlose Kisten, er hütet ein düsteres Geheimnis.
Dale Marten ist froh, aus Seattle rauzukommen. Er erhofft sich, weniger zu saufen und dass er den Nebel in ihm, der ihn seit jeher begleitet, besser in den Griff bekommt. Und da ist noch Burnis Haus, das ihm der Bürgermeister der Kleinstadt unbedingt verkaufen will, zu dem sehr viel Land gehört. Aber auch dieses Haus verbirgt etwas, und für Marten ist es unverständlich, dass er sich mit diesem Haus, dieser Stadt, so verbunden fühlt …