so viele Heft 74 2020
Schnittstelle SZ
Hubert Kretschmer, Stefania Kuszlik
Das markante Zusammentreffen der beiden Buchstaben S und Z in einem Wort ist relativ selten und springt mir in den Medien ständig ins Auge, wie beispielsweise in Faszination, Szene, Disziplin, lasziv, obszön usw. Dagegen taucht das SZ in der deutschen Sprache häufiger bei der Bildung von Komposita auf, die ich in diesem Heft lustvoll zusammengetragen habe.
Das SZ verfügt über die Besonderheit, ein Synonym für das scharfe S zu sein. Beim Buchstabieren meines Namens kommt es daher gelegentlich zu einer falschen Schreibweise. Nur Kenner der slawischen Sprache wissen, dass das SZ wie SCH ausgesprochen wird.
In diesem Kontext fasziniert mich seit jeher die Buchstabenkombination SZ. Mit dem exzessiven Absaugen von Komposita aus den Medien und zusammengestellt zu wolkenartigen Formationen setzte ich dem SZ mit diesem Heft ein Memento.