So wird man zum Kölner
Oder zum Bayern, Berliner, Hamburger, Schwaben, Sylter, Österreicher, Schweizer
Alejandra Mendez
Wer sich erfolgreich in ein neues Bundesland oder eine neue Stadt integrieren will, der sollte sich mit den örtlichen Gepflogenheiten vertraut machen. Da geht es dem Bayer nicht anders als dem Hamburger, denn in Köln ist erst mal alles anders.
Während der Bayer geduldig auch etwas länger auf ein gutes Essen wartet – denn Schweinebraten und Kaiserschmarrn dauern einfach ihre Zeit – muss es beim Berliner schnell gehen. Deshalb stehen dort Currywurst und Döner auch hoch im Kurs. Aber das Essen ist nur ein Aspekt, bei dem ein gewisses Spezialwissen nützlich ist. Auch in punkto Mode, Flirtverhalten, Lieblingswitze, Lieblingsfeinde und Schimpfworte gibt es jede Menge Spezialwissen, das man sich aneignen sollte, um wirklich dazuzugehören.
Wer in Bayern zum Beispiel „ein echter Hund“ genannt wird, kann sich was darauf einbilden, im Rest der Republik geht das aber nicht unbedingt als Kompliment durch.
Dies ist ein Buch, das letzte Integrationsschwierigkeiten innerhalb Deutschlands ausräumt