Sonnensprache
Ein Seelenkalender in Worten und Formideen Rudolf Steiners
Martin Barkhoff
Als ‹Sonnensprache› erscheint das zentrale Meditationsbuch Rudolf Steiners in neuer Gestalt. Vor einem Jahrhundert (anno 1911) in deutscher Sprache erstpubliziert, werden die Inhalte nunmehr erstmals auch in Logogrammen wiedergegeben, die die Erfahrungsweise des ‚Lesens in der geistigen Welt‘ erschliessen.
Anstelle der vielgehörten abstrakten Behauptung eines Zusammenklangs des ‚Kosmos‘ (hier: des Erdorganismus unter dem Einfluss von Sonnensystem und Fixsternen) mit dem Menschen werden in der ‹Sonnensprache› Erfahrungsfelder eröffnet. Der aufmerksame Meditierende lernt zu beobachten, wie das Geistige im Menschen, insbesondere im Wahrnehmen und in der Denkaktivität, sich differenziert abbildet in den natürlich-kosmischen Gesten des Jahreslaufes, der durchsichtig wird für das Geisteswalten im Kosmos.
Die Sonnensprache möchte erfahrbar machen, wie Kosmisches in unser Seelenleben fortwährend hereinspielt und wie Wahrnehmen und Denken den Menschen in kosmische Geistigkeit real einbinden.