Spannungsfeld Regulierung.
Fabian Feger, Doina Radulescu
Regulierung stellt ein wichtiges Spannungsfeld einer Volkswirtschaft dar. Während staatliche Massnahmen notwendig werden, um Marktversagen zu beheben, schränken sie den Handlungsspielraum der betroffenen Unternehmen oft wesentlich ein. Zusätzlich besteht die Gefahr fehlgeleiteter Massnahmen, wenn Regulierung von Individualinteressen geprägt ist, anstatt das Augenmerk auf die Gesamtwohlfahrt der Bürger zu richten.
Die vorliegende Publikation beleuchtet das Themenfeld Regulierung von unterschiedlichen Seiten. Insbesondere werden verschiedene indirekte Effekte von Regulierung im Detail analysiert. Regulierung beeinflusst beispielsweise den Wettbewerb in einem Markt sowie die Innovationstätigkeit der betroffenen Unternehmen. Ein drittes zentrales Thema der Studie stellen die Folgen des Wettbewerbs zwischen Regulatoren dar.
Neben dem Einbezug von wichtigen theoretischen und empirischen Beiträgen liefert die Studie eigene Evidenz zum Zusammenhang zwischen Regulierung und Innovation in der Schweiz, basierend auf der Innovationsumfrage der KOF ETH Zürich. Abgerundet wird die Betrachtung des Themas durch zahlreiche Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Die Erkenntnisse aus der Studie werden zuletzt in allgemeinen Anregungen zur Regulierungsgestaltung kumuliert.