Sport, Doping und Enhancement – Transdisziplinäre Perspektiven
Elk Franke, Giselher Spitzer
Doping gilt als gravierende Verletzung der moralischen Grundsätze des Sports. Die Bestimmung von Dopingvergehen ist jedoch zunehmend zu einer Frage der Medizin und Justiz geworden. Die geisteswissenschaftliche Frage, warum Doping zu verbieten sei, gerät dabei in den Hintergrund. „Translating Doping – Doping übersetzen“ will die Leistungsfähigkeit der Geisteswissenschaften in einem sportwissenschaftlich-philosophischen Projekt aufzeigen und einbringen. Die Publikation gliedert sich in vier Teile: Doping im Sport – aus sportwissenschaftlich-ethischer Perspektive; Individualisierung in den allgemeinen Dopinganalysen – für verantwortliche und nachhaltige Kontrollbedingungen; Kontrollkultur in der Dopingbekämpfung – Überlegungen aus rechtswissenschaftlicher Sicht; Leistungssteigerung bei Kindern und Jugendlichen – eine advokatorische Verantwortung. Insgesamt enthält das Buch 18 Beiträge von 16 Autoren: B. Ahrbeck, P. Diehl, E. Franke, J. Fritze, P. Laure, C. Lundby, M. Heger, M. Nolte, M. Radalewski, C. Pawlenka, J. Robienski, D. Rössner, W. Schänzer, W. Schmidt, M. Soyka, G. Spitzer.