Städtebauliche Denkmalpflege in Klein- und Mittelstädten der alten Bundesrepublik
Ziel- und Anwendungsunterschiede in dreizehn Beispielen
Hans H Buchholz
13 Fallstudien belegen: Jede Klein- und Mittelstadt ist ein unverwechselbares Individuum, das eigene oder gar besondere Vorgehensweisen in der Erfüllung der Ziele der städtebaulichen Denkmalpflege erfordert. Eine grobe Stadttypologie ist allenfalls in jeweiligen Verhältnissen des Verwandlungsdrucks zu differenzieren. Die Relation Dichte zu Zentralität und Zentralität zur Größe des historischen Stadtkerns sind Maßstäbe dafür. Vor allem daraus sind unterschiedliche Planungsansprüche abzuleiten für das Problem, dass die Stadt ihre alten Funktionen verändert, während ihre Raum- und Baustruktur im wesentlichen nicht angetastet werden soll. Hans Henning Buchholz versucht herauszufinden, ob auch unter dem Umstand, dass sich Bund und Länder aus der Förderung im Städtebau konsequent und länger zurückziehen werden, noch Möglichkeiten der städtebaulichen Denkmalpflege gegeben sind, welche Restriktionen zu erwarten sind und auf was es bei der städtebaulichen Denkmalpflege zukünftig ankommen wird. Der Autor widmet sich dabei auch der Problematik der laufenden Wiederherstellung alter Baustrukturen, der Geschichte der Denkmalpflege sowie dem gegenwärtigen Diskussionsstand zum Thema.