Starke Frauen in der Basler Geschichte
Ein Stickeralbum
Im Jahr 2021 feiert die Schweiz 50 Jahre Frauenstimmrecht. Doch Frauen sind nicht erst seit 50 Jahren tragender, prägender und lenkender Teil der Gemeinschaft, sondern seit jeher. Ihre Arbeit ist oft wenig honoriert, ihre Namen sind meist unbekannt oder rasch wieder vergessen. Das Stickeralbum «Starke Frauen in der Basler Geschichte» ehrt zwölf von ihnen – stellvertretend für viele andere. Die Porträts zeigen, wie Frauen in der Basler Geschichte auf vielfältige Weise und über alle sozialen Schichten hinweg Einfluss auf das gemeinschaftliche Leben ausgeübt haben. Von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart.Die Autor*innen waren bei der Wahl ihrer Porträts frei. Entstanden ist ein bunter Reigen: Zwölf Protagonistinnen, die wahrscheinlich wenige kennen, die aber ihre Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen haben: in Archiven, in Bibliotheken, auf Bildern, in Erzählungen, mit ihren Werken und ihrem Wirken. Frauen schreiben seit jeher Geschichte. Oft aber im Verborgenen. So auch: Das Neugeborene vom Münsterhügel (um 600) · Kunigunde von Luxemburg, Kaiserin (ca. 980-1033) · Die «Selige Schererin», Begine (ca. 1400) · Magdalena Ryhiner-Platter, Kochbuch-Autorin (1573-1651) · Junge Bürgerinnen am Freiheitsbaum (1798) · Emilie Linder, Malerin und Mäzenin (1797-1867) · Anjama, «Afrikanerin in Riehen» (1846-1882) · Lily Zellweger-Steiger, Pfarrfrau (1867-1914) · Olga Spindler-Bader, Schaufensterdekorateurin (1909-2006) · Martha Walz-Birrer, Leiterin «Schweizer Spende» (1998-1977) · Gruppenpraxis Paradies, feministisch geprägte Gynäkologie (1980-2020) · Bozena Domanska, Care-Migrantin / Verantwortliche Netzwerk Respekt, heute.Das Stickeralbum ist eine Produktion von Stadt.Geschichte.Basel in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Basel-Stadt. Verpackt im transparenten Couvert ist es ein tolles Geschenk für jüngere und ältere Geschichtsinteressierte und Verspielte aus Basel und anderswo.