Steuerliche Aspekte von Private-Equity- und Hedge-Fonds
Unter Berücksichtigung der Unternehmensteuerreform 2008. Wirtschaft und Finanzen
Lorenz Jarass, Gustav M Obermair
Das Gutachten behandelt steuerliche Aspekte der Aktivitäten von Private-Equity-Fonds und Hedge-Fonds. Welche wirtschaftliche Rolle spielen sie?
Braucht die deutsche Volkswirtschaft diese Kapitalbeteiligungsgesellschaften etwa wegen Kapitalmangels? Und dann die zentrale Frage: Werden sie so dringend gebraucht, dass sie zu Lasten der anderen Steuerzahler mit massiven Steuervorteilen ausgestattet werden müssen, wie die Branche und ihr nahestehende wissenschaftliche Institute fordern? Und: Welche Zielguppen sollte – wenn überhaupt – steuerliche Vorteile erhalten, um so Unternehmensgründungen im Bereich innovativer Technologie zu fördern?
Wie sieht die deutsche Besteuerung von Unternehmen und ihren Anteilseignern nach der Unternehmensteuerreform 2008 aus? Wie hängt die Besteuerung von Private-Equity-Fonds und die Förderung von Wagniskapital zusammen?
Ergebnis: Kapitalgeber, die der nicht an Kapitalknappheit leidenden deutschen Volkswirtschaft zusätzliches Kapital anbieten, sollten bzgl. Regulierung und Besteuerung keinesfalls besser gestellt werden als Investoren, die im Inland z.B. Werkhalllen bauen oder Maschinen installieren.