Stolperfalle Online-Handel
Grundlagen und Abläufe
Daniel Manderla, Marion Trieß
Das Internet ist zu einem nicht mehr weg zu denkenden Vertriebskanal geworden. Oft nur den Vertrieb im Blick, vernachlässigen die Unternehmer häufig die umsatzsteuer-lichen Besonderheiten bei der Abwicklung von grenzüberschreitenden Lieferungen und elektronisch erbrachten Dienstleistungen.
Hier erfahren Sie mehr über die besonderen Anforderungen im Rechnungswesen im E-Commerce, z. B. den GOBD, auch werden die (umsatz-)steuerlichen Besonderheiten beim Online-Handel erläutert, wie die Unterschiede zwischen Eigenhändler und Vermittler, die Versandhandelsregelung mit den Lieferschwellen oder die Kleinunternehmer-Regeln im In- und Ausland.
Schon bei der Bestellung im Internet müssen die entscheidenden Daten des Kunden abgefragt werden, um die Aufträge getrennt nach B2B- und B2C-Geschäften einerseits und nach dem Ort der Besteuerung andererseits regelkonform abzuarbeiten. Falsch angewendete umsatzsteuerl-iche Regeln können gerade im Massengeschäft via Internet zu umfangreichen Berichtigungen, Doppelbesteuerungen, Ordnungswidrigkeiten und Strafen im In- und Ausland führen.
Die Registrierungs- und Meldepflichten (z. B. MOSS) auch die ab 2019 geltenden Änderungen zur Haftung von Marktplatzbetreibern (§ 22 f UStG / BMF-Schreiben vom 21.02.2019) werden ebenso erläutert wie die Problemfelder, die Sie am besten mit einem Steuerberater klären.