Subjektorientierung in der soziologischen Organisationsberatung
Kristina van Dawen
Die Belastung von Arbeitnehmern steigt. Das „Burn out“-Syndrom wird zur Volkskrankheit. Doch ausgebrannte, verbrauchte Mitarbeiter sind nicht mehr voll belastbar. Viele Betriebe und Institutionen müssen fürchten, Wissen und Erfahrungen bewährter Mitarbeiter zu verlieren. Arbeiten und leben lassen – diese Forderung gewinnt damit zusehends an Bedeutung. Soziologen helfen Organisationen mit Konzepten für strukturelle Änderungen bei ihrer Erfüllung. Um die Anforderungen von Beruf und Familie zu vereinbaren, muss eine Balance zwischen persönlichen, gesellschaftlichen und den Interessen des Arbeitgebers gefunden werden. Das in diesem Buch entwickelte Konzept der subjektorientierten Organisationsberatung hilft nicht nur, moderne Arbeitsformen und lebensweltliche Arrangements in ihren Wechselwirkungen zu analysieren, sondern vermittelt konkrete Ansatzpunkte, wie eine verbesserte Work-Life-Balance in Unternehmen zu erreichen ist.