Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas nachgelassenen Schriften und Fragmenten
Teil 1: A–F. Teil 2: G–Q. Teil 3: R–Z
Ralf Becker, Heinrich P Delfosse, Tina Koch, Karl Jürgen Skrodzki, Michael Trauth
Im Anschluß an die bereits vorliegende »Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas Romanen« (Indices zur deutschen Literatur, Band 26–28) erschließen diese drei Bände die »Nachgelassenen Schriften und Fragmente« dieses Autors. Es handelt sich dabei um Texte, die Franz Kafka (1883-1924) nach 1900 verfaßt hat – mit Ausnahme der drei Romane sowie der Tagebücher und Briefe. Neben Erzählungen und Aphorismen finden sich in den »Nachgelassenen Schriften« Kafkas auch Reden, Vorträge, Rezensionen, Skizzen zu Einleitungen, ein Theaterstück mitsamt Regieanweisungen sowie der »Brief an den Vater«. Als Textgrundlage für die vorliegende Konkordanz dienen die beiden Bände der »Kritischen Ausgabe« der »Nachgelassenen Schriften und Fragmente« Kafkas im Verlag S. Fischer. Das gesamte Sprachgut der »Nachgelassenen Schriften und Fragmente« ist lemmatisiert, das heißt alle Flexionsformen sowie unterschiedliche Schreibungen eines Wortes sind unter einer gemeinsamen Grundform zusammengefaßt. Der Nutzer erhält beispielsweise auf einen Blick alle Stellen – zusammen mit dem unmittelbaren Satzkontext –, an denen Kafka das Wort >Vater< bzw. Formen desselben benutzt. Anhand der Konkordanz werden Zusammenhänge, implizite Querverweise, Sprachfelder oder auch Sprachveränderungen sichtbar, die beim Lesen der Texte nicht so deutlich hervortreten. Die vorliegende synoptische Konkordanz erweist sich somit als unentbehrliches Werkzeug bei der literaturwissenschaftlichen und linguistischen Analyse der Kafkaschen Texte.