Systemdenken und Virtualisierung.
Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 1. und 2. Oktober 1999 in Saarbrücken.
Christian Scholz
Seit 1981 treffen sich in ein- oder zweijährigem Abstand Wissenschaftler und Praktiker der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik e. V. (GWS), um sich über ein aktuelles Thema vor dem Hintergrund der kybernetischen Systemtheorie auszutauschen und deren Weiterentwicklung zu diskutieren. Das Thema der Wissenschaftlichen Jahrestagung 1999 in Saarbrücken lautete „Systemdenken und Virtualisierung. Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik“.
Insgesamt decken die 25 Tagungsbeiträge hierzu ein weites Spektrum ab. Die beiden einleitenden Artikel zur Themenstellung betreffen die Virtualisierung und die kybernetische Systemtheorie in Gesellschaft und Wirtschaft. Vertieft wird dann zunächst die kybernetische Systemtheorie als Basis der thematischen Diskussion durch sechs Beiträge, die sich mit einer systemtheoretisch basierten Umsetzung der Virtualisierung befassen. Nachfolgend wird die Betriebswirtschaftslehre als thematische Basis gesehen: Mit den unternehmerischen Grundfunktionen beschäftigen sich fünf Beiträge. Eine weitere Konkretisierung erfolgt durch die Betrachtung des Umfeldes virtueller Unternehmen, wo insgesamt sechs Beiträge die Virtualisierung situativ hinterfragen. Das Buch schließt mit weiteren sechs Beiträgen zu Objekten, bei denen Virtualisierung stattfindet, beginnend mit der Mikroperspektive virtueller Teams bis hin zur Makroperspektive virtueller Staaten.