Tarbela
T. Gunnarsson (Pseudonym)
Tarbela, das in den 60er und 70er Jahren größte Staudammprojekt der Welt, zur gesicherten Energieversorgung Pakistans.
Am Bau und der Lieferung von tausenden Tonnen Maschinenstahl beteiligt, die Eisenhütte.
Eine Werks-Erfolgsgeschichte, die auf dem Höhepunkt von Ingenieursleistung, weitreichender Entwicklung und bahnbrechenden Patenten im Sumpf privater Interessen, Korruption und tödlicher Härte ein jähes Ende findet? Ein Ende, ganz gezielt und bewusst akzeptiert im Spiel um den Abbau von begehrten Rohstoffen mit Hilfe der Technik und Ingenieursleistung der Eisenhütte?
Nach fast vierzig Jahren erinnert sich der mittlerweile in Schweden lebende Egen an einen Fall aus seiner aktiven Zeit als ganz junger Kriminalbeamter, als er Zeuge eines Gesprächs wird, bei dem der Name Tom Wohlers fällt. Tom Wohlers, Überbringer einer Todesnachricht nach Schweden, stellt sich als Sohn der Person heraus, dessen Vater 1969 spurlos verschwand, und es ist einer der ersten Fälle, an denen Egen als junger Kriminalist arbeiten musste. Der ganze, weit zurückliegende, Fall rollt sich nach und nach vor Egens innerem Auge neu aus.
Egen macht sich auf den Weg zurück nach Deutschland, sucht den Ort auf, an dem zur gleichen Zeit, als Wohlers Vater verschwand, eine Leiche in einem ausgebrannten Fahrzeug der Deutschen Bundespost gefunden wird.
Gunnarsson recherchierte für seinen Roman in Pakistan, in Australien aber auch unter den Menschen, die sich der Tradition und der Geschichte des Werks bis heute noch verpflichtet fühlen.
Er greift für seinen Roman den fiktiven, ungelösten Fall eines vermissten Werksangehörigen aus dem Jahr 1969 auf. Ein Fall, der 40 Jahre danach als grausige und geplante Tat vor dem inneren Auge eines ehemaligen Kriminalbeamten wieder auflebt und diesen unnachgiebig zwingt, einen seiner ersten beruflichen Fälle neu zu betrachten. Mit Unterstützung der Partner einer kleinen Detektei in Bremen beginnt er, erneut zu forschen.