Tertullian
Der Roman
Michael Gärtner
Römisches Reich, um 200 nach Christus: Der berühmte und reiche Redner Tertullian kommt aus Rom zurück in seine Heimatstadt Karthago. Alle erwarten von ihm ein Engagement für die öffentlichen Belange der aufstrebenden Stadt. Er aber schließt sich der christlichen Gemeinde an und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Damit stößt er viele vor den Kopf und bringt sich und die Christen in der Stadt zusätzlich in Gefahr. Als schließlich der Kaiser selbst die Stadt besucht, kommt es zu einer erneuten Verfolgung, die auch vor der Familie Tertullians nicht Halt macht.
Dies ist die Geschichte des Quintus Septimius Florens Tertullianus wie sie aufgeschrieben wurde von Quinta, einer Tochter des Nartzalus, seines treuen Dieners und Freundes. Sie erzählt von einem Mann, der nach der Wahrheit suchte, sie fand und wieder verlor, der die Liebe seinem Glauben opferte, der den qualvollen Tod seines Kindes mit ansehen musste und darüber nicht klüger wurde. Geschrieben wurde sie nach Befragung vieler Zeugen jener Ereignisse und nach eingehendem Studium der überlieferten Schriften. Gewidmet ist sie dem Thascius Caecilius Cyprianus, einem der Großen unserer Zeit, auf dem die Hoffnungen der Christen Karthagos ruhen, damit er seinen Großvater besser kennenlernt.