Theodor Mommsen und das 19. Jahrhundert
Mit einem Vorwort von Jochen Bleicken
Jochen Bleicken, Alfred Heuß
Wenn jetzt posthum ein Reprint vorgelegt wird, so vor allem deswegen, weil sich das Buch bis heute einer regen Nachfrage erfreut; es ist ein Desiderat der Altertumswissenschaft geworden, und in der Tat ist diese konzise Darstellung Mommsens auf dem Hintergrund der geistigen und politischen Geschichte seiner Zeit eine der besten, wenn nicht gar die beste Analyse zur Person und zum wissenschaftlichen Werk des großen Gelehrten.
„Es ist gelungen, uns Mommsen als Historiker und Juristen nahezubringen. Eine kurze Zusammenfassung wäre hier nicht am Platze, jeder soll das Buch selbst lesen und darüber nachdenken: Über Mommsens Beziehung zur Pandektistik und seine gründliche Opposition gegen die Niebuhrsche Schule sagt Heuß Wesentliches. Die Kapitel über Mommsen als Politiker waren mir sehr lehrreich.“ Gnomon