Töpferhandwerk in der Magna Graecia
Anna Segbers
Das Töpferhandwerk stellte einen zentralen Faktor der antiken Wirtschaft dar. Die Bedeutung wird vor allem durch die große Menge der keramischen Produkte, aber auch durch zahlreiche Werkstattbefunde deutlich. Anhand der Werkstätten in der Magna Graecia, dem antiken Süditalien, wird beispielhaft eine vergleichende Analyse der Produktionsstätten einer ganzen Region durchgeführt. Der weite Zeitraum vom 8. Jh. v. Chr. bis in das 1. Jh. n. Chr. ermöglicht es, eine große Anzahl an sehr unterschiedlichen Befunden, Funden und Kontexten miteinander zu vergleichen und so das Handwerk in der Werkstatt, in der Siedlung und in der Region zu rekonstruieren.