Transformation von Wissenstransfer und Weiterbildung
Notitzen zum Symposium an der Technischen Hochschule Aschaffenburg am 23.09.2021
Georg Rainer Hofmann, Katja Leimeister, Joachim Schmitt, Meike Schumacher
Die coronabedingten Verordnungen der Jahre 2020 und 2021 haben einen erheblichen Digitalisierungsdruck auf Unternehmen und Prozesse ausgelöst. Diese spezielle Digitale Transformation hat den ohnehin gegebenen Innovationsdruck weiter erhöht.
Betroffen sind auch die Netzwerke der Hochschulen mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die sich in der Gestaltung von Wissenstransfer und Weiterbildung stets neu orientieren müssen. Der so angetriebene Wandel der Technologien und Teilnehmerkulturen hat große Auswirkungen auf die Bildungsformate und deren Planbarkeit.
In dieser Situation muss die Gestaltung der Netzwerke von Hochschule und Wirtschaft vielfach flexible Formatangebote vorhalten. Wann sind Präsenztermine nötig, wo bieten sich digitale oder hybride Formate an, braucht es eine
„Digital First“ Strategie? Die Digitalisierung der Angebote bedeutet zugleich eine fast ideale Markttransparenz und damit eine Ent-Regionalisierung – dies führt wiederum zu einer spezifischen Konkurrenzsituation unter den Projekten
und Akteuren. Dabei ist zu bedenken, welche Auswirkungen das auf Transferprojekte mit ähnlichen thematischen Zielsetzungen hat.
Die Veranstaltung, die in dieser Publikation zusammengefasst wird, stand ganz im Zeichen der Digitalisierung.
Neben den Impulsvorträger der Technischen Hochschule Aschaffenburg (ESF-Maßnahme mainproject) und der Hochschule Rhein-Main (eGov-Campus) wurden mit den Teilnehmern in drei Workshops die Entwicklungslinien der
Transformation betrachtet. Ziel dieser Zusammenfassung ist es, auch anderen Einrichtungen in Wissenstransfer- und Weiterbildungs, Impule mit auf den Weg zu geben.