Transparenz im Unterricht und in der Schule. Teil 1
Theorie und Praxis transparenten Unterrichts und transparenter Schulorganisation
Stefan Alsenz, Sarah Sophie Aurin, Beate Beyer, Jennifer Blanke, Heike M. Buhl, Nicolas Deutscher, Ilona Esslinger-Hinz, Wolfgang Fehr, Juergen Friedrich, Andreas Füchter, Marcel Hackbart, Maria Hallitzky, Christopher Hempel, Christian Herfter, Johanna Hilkenmeier, Susanne Jurkowski, Hanna Kiper, Marlene Kowalski, Christine Künzli David, Johanna Leicht, Christoph Maitzen, Daniel Mays, Hilbert Meyer, Melanie Misamer, Klaus Moegling, Susanne Oyrer, Johannes Reitinger, Judith Schäfer, Ellen Schroeter, Sabrina Schude, Catrin Siedenbiedel, Gerd Steffens, Barbara Thies, Kathrin Uplegger, Federica Valsangiacomo, Stephan Wernke, Sabrina Wiescholek, Ines Wiese, Gabriele Zehetner, Horst Zeinz, Klaus Zierer
Transparenz meint die Durchschaubarkeit und damit Verstehbarkeit von unterrichtlichen Zielen, Prozessen und Ergebnissen, bezieht sich im schulpädagogischen Kontext aber auch auf schulorganisatorische Strukturen und Prozesse. Transparenz beinhaltet große Chancen im Hinblick auf die Motivation und die Beteiligung. Intransparenz bedeutet oftmals Machtanhäufung und manchmal auch Machtmissbrauch im Unterricht und in der Schule. Dennoch ist die Transparenz-Thematik sehr ambivalent zu analysieren: Im Unterricht und in der Schule müssen auch eigene, dem handelnden Subjekt vorbehaltene Räume und Privatsphären erhalten bleiben, um den ‚gläsernen Schüler‘ bzw. den ‚gläsernen Lehrer‘ zu vermeiden. Erst ein gut ausbalanciertes Verhältnis von Transparenz und Intransparenz kann zu lernförderlichen Bedingungen und identitätsgeleiteten Handlungsstrategien im herrschaftsbezogenen Kontext der Schule führen. Der erste Teilband bezieht sich auf theoretische und schulpraktische Beiträge zur Transparenz-Thematik.