Tulpen und Alligatoren
Merkwürdige Geschichten
Fritz Knöller
Gibt es ein untrügliches Mittel, Kunstfälschungen zu entlarven? Der Maler Hugo Troendle ist davon überzeugt. Er kennt auch das Geheimnis, wie dies zu bewerkstelligen ist: Die Lösung des Rätsels befindet sich in Paris in der Rue Montparnasse und hat einen erstaunlichen Geruchssinn. Diese und ähnliche Geschichten stellen einen Querschnitt durch das erzählerische Schaffen des 1969 verstorbenen Autors Fritz Knöller dar – „ein Spannungsbogen von der fiebertraumhaften Momentaufnahme bis hin zur vergnüglich-genüsslichen Erzählsamkeit.“ Dabei zeigen die Kurzgeschichten den Autor als treffsicheren Satiriker, geistreichen Humoristen und kritischen Beobachter seiner Zeit.
Der Dichter und Romanautor Fritz Knöller wurde 1898 in Pforzheim geboren, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte. Als Autor zahlreicher Romane und Erzählungen nimmt er ebenso wie mit seinen Gedichten einen festen Platz in der deutschen Literaturgeschichte ein. Seine südwestdeutsche Heimat bildete für Fritz Knöller zeitlebens einen festen Bezugspunkt.
Ursula Knöller-Seffarth hat diesen vom Stadtarchiv Pforzheim herausgegebenen Band aus dem Nachlass ihres Mannes zusammengestellt. Der Querschnitt durch das literarische Schaffen Fritz Knöllers zeigt seine markanten Seiten: den treffsicheren Militärsatiriker, den geistreichen Humoristen, den kritischen Beobachter seiner Zeit, den einfühlsamen Schilderer zwiespältiger Empfindungen der menschlichen Seele.