Überlebensstrategien für ambulante Pflegedienste
Eine Marktstudie
Joachim H. Jürgens
Trotz der ihnen zugesprochenen Schlüsselrolle in der Gesundheitswirtschaft bewegen sich die 11.500 ambulanten Pflegedienste Deutschlands in einem Spannungsfeld externer und interner Anspruchsteller. Ihr Erfolg hängt einerseits von ihrer Fähigkeit ab, sich in diesem Spannungsfeld zu bewegen, andererseits von der Einflussnahme genereller Umweltfaktoren auf die Branche im Allgemeinen und die Unternehmung im Besonderen. Ergänzend ist in Zeiten sinkender Erträge für Hersteller, Industrieunternehmen und Unternehmen aus angrenzenden Märkten deren vermehrtes Interesse an einem unternehmerischen Engagement im ambulanten Pflegesektor festzustellen. Die für Gründer und etablierte Unternehmen notwendige strategische Unternehmenssicherung bedarf einer Planung, die im besten Falle auf der Kenntnis des Marktes für ambulante Pflege basiert.
Diese Kenntnisse will die Studie vermitteln. Sie beschreibt die Unternehmung ambulanter Pflegedienst und den Markt für ambulante Pflege mit bewährten Instrumenten des strategischen Managements. Auf Basis der Studie werden Handlungsempfehlungen im Sinne von Überlebensstrategien für am Markt bestehende Unternehmen als auch für am Markteintritt interessierte Unternehmen entwickelt. Vor dem Hintergrund aktueller konjunktureller Entwicklungen des sich stetig stärker auswirkenden demographischen Wandels für am Markt tätige Unternehmen und der Entwicklungen im Ausbildungsbereich stellt die Studie einen wichtigen Schritt zum Verständnis für die drängenden Fragen des ambulanten Pflegesektors dar und gibt Hinweise auf wichtige Handlungsfelder der nächsten Jahre: Personalgewinnung und Personalentwicklung, Wachstumsstrategien und Vernetzung.