Überprüfung der Wirksamkeit der Gangrehabilitation bei ausgewählten orthopädischen Indikationen in der Phase der ambulanten Rehabilitation von Richter,  Thomas

Überprüfung der Wirksamkeit der Gangrehabilitation bei ausgewählten orthopädischen Indikationen in der Phase der ambulanten Rehabilitation

Im Bereich der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation stellt die ambulante Rehabilitation nach einer Knie- und Hüfttotalendoprothese bzw. einer vorderen Kreuzbandplastik einen jungen, sehr leistungsfähigen Versorgungserbringer dar. Die veränderte demographische Situation in Deutschland sowie der erhöhte Kostendruck im Gesundheitssystem verlangen nach einer qualitätssichernden und evaluierenden Realisierung sämtlicher Therapieangebote. Die Implantation eines künstlichen Gelenkes sowie der Ersatz des vorderen Kreuzbandes erfordert eine individuelle Behandlung und Vorgehensweise im Verlauf der Therapie durch gezielte Therapieplanung und -steuerung. Das Ziel der Studie ist die Evaluierung der Wirksamkeit der ambulanten Rehabilitation nach Implantation einer Hüft- oder Knietotalendoprothese bzw. des Ersatzes des vorderen Kreuzbandes auf den Verlauf der Gangrehabilitation unter Einbeziehung kinematischer, dynamometrischer, psychosozialer sowie klinisch-funktioneller Parameter. Dabei wird eine biomechanisch komplexe Ganganalyse der drei Patientengruppen zu Beginn und am Ende ihrer ambulanten Rehabilitation auf einem dynamometrischen Laufband bei verschiedenen Ganggeschwindigkeiten im Vergleich zu altersadäquaten Kontrollgruppen durchgeführt. Weiterhin werden ausgewählte Dimensionen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (SF-36) sowie das Bewegungsausmaß des betroffenen Gelenkes erfasst. Die Ergebnisse machen deutlich, dass der Einsatz einer gezielten Laufbandtherapie mit verschiedenen Bandgeschwindigkeiten in der Rehabilitation zu empfehlen ist. Die in der Ganganalyse aufgezeigten Defizite zu Beginn der Rehabilitation können durch gezielte Übungen ausgeglichen werden. Während der Rehabilitationsmaßnahmen ist von einer Vereinheitlichung der Therapie von Knie-TEP-, Hüft-TEP- und VKB-Patienten abzuraten. Der Einsatz der progressiven, schmerzadaptatierten Belastungssteigerung im Bereich der Bewegungstherapie sowie beim Laufbandtraining kann als einer der Hauptfaktoren für eine erfolgreiche Nachbehandlung für die hier aufgeführten Indikationsgruppen angesehen werden. Trotz der beschriebenen Wirksamkeit der Rehabilitationsmaßnahme ist die Weiterführung von bewegungstherapeutischen Maßnahmen in Form aktiver Trainingstherapie in einem Therapiezentrum oder in Form von Hausübungsprogrammen unbedingt notwendig.

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