Überleben im Dazwischen
Zu den poetischen Selbstbildern im Werk von Moses Rosenkranz (1904–2003)
Judith Schifferle
Das Leben des aus der Bukowina stammenden Dichters ist durch die politische Ereignisgeschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts zerrissen und durch eine tiefe Zäsur aus Flucht, Vertreibung und Identitätsverlust gezeichnet worden. Die literaturwissenschaftliche Studie geht dem ‚Überleben im Dazwischen‘ nach: zwischen Leben und Tod, an den Rändern von Raum und Zeit, die Rosenkranz’ biographische und poetische Reflexionen geprägt haben. Ein neues Leben nach dem Tod ist der Anfang am Ende – so resümiert die vorliegende Untersuchung Leben und Werk des deutsch-jüdischen Dichters Moses Rosenkranz.