„Umvolkung“ und „Volkstod“
Zur Kontinuität einer extrem rechten Paranoia
Gideon Botsch, Christoph Kopke
Die Angst vor dem Aussterben des Volkes und dem Untergang der „Rasse“, die Paranoia vom „Volkstod“, gehört seit jeher zum Kernarsenal völkischer Degenerations- und Untergangsszenarien und beschäftigt die extreme Rechte seit vielen Jahrzehnten. Auch in der Gegenwart – befeuert von Kräften wie der AfD oder der sogenannten „Identitären Bewegung“ – wird der drohende Untergang des deutschen Volkes beschworen.
Die Fortführung der Kampagne gegen den „Volkstod“ ist auch für die Zukunft zu erwarten: Biologistische, antisemitische und
rassistische, aber auch explizit und aggressiv antifeministische Motive sind dabei zentrale Bestandteile der Argumentation.