UND MORGEN SCHON WERDE ICH WIEDERKEHREN – ERZÄHLUNGEN II
Anton Fuchs
Allabendlich begibt sich ein in völliger Abgeschiedenheit lebender Einsiedler, auf der Suche nach Gesellschaft, viel zu spät am Abend auf den langen Weg in die Ortschaft weit unten im Tal. Als er dort ankommt, ist es bereits dunkel und so spät, dass alle Leute zu schlafen scheinen. Nur die Wachhunde der einzelnen Gehöfte begrüßen ihn jeden Abend, angeleint oder in Zwingern gedrängt auf ihre Weise. Mit ihnen als einzige Gesellschaft, wagt er sich immer weiter vor, bis ihn, wie jeden Abend, der Herrscher bei Nacht über die Ortschaft, ein großer, nicht gerade freundlicher Hund, ohne Leine, begrüßt. Da kehrt er eiligst um, ein Stück verfolgt und verspricht, Ja, wem?, am nächsten Abend, zeitiger jedoch, wiederzukehren.
Diese und andere Erzählungen von Anton Fuchs werden, mit beinahe altmeisterlichen, sprachlichen Mittel virtuos gestaltet, in diesem Band zusammengefasst. Er geht auch hier meist von der Wirklichkeit aus und erweitert sie ins Phantastische, gar bis hin ins Groteske.