Undine liebt
Jean Giraudoux, Ulrich Poessnecker, Hans-Georg Schneider, Fatima Sinouh, Heinrich Waegner
Undinen müssen geliebt und geheiratet werden, damit sie ein Leben als Mensch führen können. Sie sind fremde und geheimnisvolle Naturwesen des Wassers, jungfräuliche Wassergeister. Man sagt, ihre Erscheinung und ihr Gesang sei bezaubernd, verzaubernd. Als die attraktive und noch sehr junge Undine zu Beginn des Theaterstücks den Ritter Hans in der Hütte ihrer Eltern trifft, da ist es um sie geschehen. Es darf losgehen mit der Liebe, in diesem märchenhaften, poetischen Schauspiel. Denn auch Hans kann seine Augen nicht mehr von Undine wegbringen. Er verfällt ihrem überirdischen Charme und vergisst darüber seine Verlobte Bertha. Die Nixe und Hans heiraten ohne Zögern. Einem untreuen Ehegatten bringt eine Undine allerdings unweigerlich den Tod.
Menschlichkeit, Witz und Skepsis vereinen sich im anrührenden Geschehen. Die Mischung aus Alltäglichem und tragisch Erhabenem ist der Schlüssel für die besondere Beschaffenheit des Textes aus der Feder des Schriftstellers und Diplomaten Jean Giraudoux. Illustriert von Fatima Sinouh und Hans-Georg Schneider. Hier neu bearbeitet für das Jugend- und Schultheater. Geeignet für 15 bis 28 Spielerinnen und Spieler.