Universaldienst unter Wettbewerb
Ökonomische Analyse neuer regulierungspolitischer Ansätze zur Sicherstellung der postalischen Infrastrukturversorgung
Wolfgang Elsenbast
Die Sicherstellung der Infrastrukturversorgung (Universaldienst) ist ein wesentliches Ziel staatlicher Eingriffe im Markt für Postdienstleistungen. Aufgrund der zunehmenden Deregulierung gewinnen Regulierungsansätze an Bedeutung, welche die Erbringung des politisch gewünschten Universaldienstes auch unter Wettbewerb sicherstellen können.
Der Autor formuliert die Defizite von bekannten regulierungspolitischen Ansätzen zur Bestimmung einer direkten Subventionszahlung und entwickelt Vorgaben für eine geeignete wettbewerbskonforme Ausschreibungen defizitärer Universaldienste. Ferner geht er auf die Finanzierungsseite ein und präsentiert Ergebnisse einer Umfrage zur Ausgestaltung der infrastrukturpolitischen Standards. Das Werk zeichnet sich durch eine mikroökonomisch fundierte Analyse aus und ist für alle an regulierungspolitischen Fragestellungen Interessierte, insbesondere für Wissenschaftler, Mitarbeiter von Regulierungs- und Wettbewerbsinstitutionen und Postunternehmen bestimmt.
Der Verfasser war langjähriger Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste. Er bringt seine Erfahrung aus der aktuellen Regulierungspolitik ein.