Unter Napoleons Adler
Mecklenburg in der Franzosenzeit
Matthias Manke, Ernst Münch
Im Jahr 2008 jährte sich zum 200. Mal der Beitritt der beiden Herzogtümer Mecklenburg-Strelitz bzw. Mecklenburg-Schwerin zum Rheinbund 1808. Aus diesem Anlass veranstaltete die Historische Kommission für Mecklenburg im März 2008 in Schwerin eine wissenschaftliche Tagung unter dem Titel „Im Bund mit Bonaparte – Mecklenburg in der Franzosenzeit“, deren Vorträge in diesem Band vorgelegt werden.
Inhalt:
– Mecklenburg am Ende des Alten Reiches – die Schweriner und Strelitzer Herzöge zwischen landesherrlichen Ansprüchen und begrenzten Handlungsspielräumen im Spannungsfeld von deutschem Dualismus und europäischen Großmachtinteressen
– Das Europa Napoleons und beide Mecklenburg
– Als Mecklenburg an Frankreichs Elbdepartement stieß. Die Herzogtümer vor und nach Napoleons Russlandfeldzug 1812/13
– Die Niederlage bei Jena und Auerstedt in ihren Auswirkungen auf Mecklenburg
– „Freudvoll und leidvoll“ – aus dem Tagebuch des Paris-Aufenthaltes Prinz Georgs von Mecklenburg-Strelitz 1807/08
– Ehrenpromotion und Audienz. Zwei Rostocker Variationen über das Thema Umgang mit den französischen Besatzern im Jahre 1807
– „Schicket euch in die Zeit“. Die Wahrnehmung der napoleonischen Ära in zeitgenössischen Predigten
– Franzosenpferde in den Kirchen. Zu den Anfängen der Denkmalpflege in Mecklenburg
– Geschichte und Geschichten in Fritz Reuters Erzählung „Ut de Franzosentid“
– Paris und retour. Die Schweriner Gemäldesammlung 1807-1815
– Jüdische Emanzipation und ständische Reaktion in Mecklenburg 1755 bis 1817
– Forderungen mecklenburgischer Gutspächter an den Landeskonvent 1811
– Geburtstagsgedichte für Großherzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin (1756-1837). Überlegungen zur Popularität eines Landesherrn