Unterentwicklung als Folge von Abhängigkeit
Eine Studie regionaler Unterschiede in Mexico
Ursula Oswald
Vor dem Hintergrund wachsender Verschuldung, zunehmenden Hungers und sozialer Unruhen in landwirtschaftlichen Gebieten der Dritten Welt dokumentiert die Autorin eine komplexe Gesellschaft und stellt sie in einen entwicklungsgeschichtlichen Rahmen. Sie schafft dabei ein neues Instrumentarium, das einen wesentlichen Beitrag zur Verbindung zwischen Mikro- und Makroanaylse sowie zur interdisziplinären Forschungsweise leistet. Das Ergebnis ist eine über die bisherigen Entwicklungsstudien weit hinausreichende Konzeption, die sich über den mexikanischen Raum hinaus als brauchbar erweist und der Betrachtung der Entwicklungsprobleme eine interdisziplinäre, integrierende Richtung vorzeichnet.