Untersuchung der optischen Übertragungsstruktur eines hybriden Wellenleiters
Stefan Franke, Ludger Overmeyer
Die Überwachung von Produktionsabläufen und von einzelnen Produkten während der Produktion gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Ausstattung von metallischen Bauteilen mit elektronischen Sensoren, Speichern und Kommunikationseinheiten für diese Überwachung erfordert die Verfügbarkeit elektrischer Energie. Diese Energie kann mittels Licht in das Bauteil übertragen werden. Hybride Wellenleiter, wie sie in dieser Arbeit untersucht wurden, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl Daten über ein Funksignal als auch Energie über Licht zu einem in ein metallisches Bauteil inte-grierten Transponder führen können. Hierfür wird als Dielektrikum ein Verbund-werkstoff aus optischen Polymerwellenleitern und einem transparenten Epoxidharz benutzt. Es wurde ein Simulationsmodell erstellt, durch welches sich der Zusammenhang zwischen den geometrischen Parametern des Dielektrikums und der Ausbeute an elektrischer Energie ermitteln lässt. Mit der optimierten Anordnung ist die Versorgung bauteilintegrierter Transponder-schaltungen möglich.