Verbesserung der Vorhersagequalität von sehr kleinen Rissbreiten. Schlussbericht.
Manfred Curbach, Lars Eckfeldt, Ali Hamdan, Laura Lemnitzer, Alexander Lindorf, Steffen Schroeder
In der Bemessung von Betonbauteilen, die mit wassergefährdenden Stoffen beauflagt werden, ist die zuverlässige Voraussage und Begrenzung erwarteter Betonrisse entscheidend für die Konstruktion solcher Bauteile und für die Bewertung und Reduzierung von Umweltrisiken. Der Forschungsbericht untersucht Möglichkeiten der Modellierung diskreter Risse. Daraus abgeleitete normative oder normennahe Modelle werden beschrieben und das Differential-gleichungssystem für den verschieblichen Verbund erklärt. Ergänzend werden alternative Modelle aus dem amerikanischen Raum vorgestellt. Als Ziel für eine sehr gute Vorhersagequalität („Modellperformance“) wird die Zielstellung von Martin/Schießl/Schwartzkopf zitiert, die auf einem Vergleich empirischer Daten mit repräsentativen Rechenwerten der Rissbreiten basiert.