Verbundverhalten und Rissbreitenbeschränkung unter Querzug.
Andreas Haas, Roland Niedermeier, Konrad Zilch
In der DIN 1045-1 wird in Abschnitt 12.5(6) eine Abminderung des Bemessungswertes der Verbundspannung um 1/3 gefordert, wenn Querzug rechtwinklig zur Bewehrungsebene Längsrisse größer 0,2 mm erwarten lässt. Im Zuge der Einführung der DIN EN 1992-1 sollen für das Nationale Anwendungsdokument die bisherige Regelung bezüglich Bewehrungsverankerung beurteilt und ein verbesserter Bemessungsvorschlag erarbeitet werden. Des Weiteren soll der Einfluss von Längsrissen auf das Verbundverhalten im Gebrauchszustand und die Folgen für die Rissbreitenbeschränkung quer zum betrachteten Stab untersucht werden.