Verfassungsrechtliche Grenzen des Wahlrechts zum Deutschen Bundestag
Winfried Bausback
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion im Bundestag und zweier Urteile des BVerfG vom 10.4.1997 sind die verfassungsrechtlichen Grenzen des Wahlrechts von gleichermaßen grundsätzlicher wie aktueller Bedeutung. Im ersten Teil setzt sich die Arbeit intensiv mit den verfassungsrechtlichen Grundlagen, der historischen Entwicklung und den strukturellen Besonderheiten des Wahlrechts auseinander. Der zweite Teil zeigt die Schwächen des Postulats der Folgerichtigkeit für die Wahlrechtsgesetzgebung auf und entwickelt einen eigenen Lösungsvorschlag, der sich auch im Hinblick auf einzelne, im dritten Teil behandelte aktuelle verfassungsrechtliche Fragestellungen im Bereich des Wahlrechts als tragfähig erweist. Ein ergänzender Annex behandelt das «Nachrücken in Überhangmandate» (BVerfG vom 26.2.1998).