VERFLUCHTE SÖHNE
ROMAN deutscher Geschichte zwischen 1943 und 2005, Italien und Deutschland
Andreas Städter
Schicksalhaftes Geschehen lässt eine Familie an ihren Antagonismen zerreißen: Der Vater kämpfte als deutscher Soldat in Italien, wo er seine spätere Frau kennenlernte und schützte, muss sich spät aber einer Anklage wegen Kriegsverbrechen stellen. Die Mutter ist Italienerin, die zum Katholizismus konvertierte, aber als Jüdin verfolgt wurde, und die sich nach der Eheschließung in Deutschland einleben muss. Der ältere Sohn ist politisch radikal links, wogegen der zunächst weithin unpolitische Bruder immer stärker zum Rechtsextremismus tendiert.