Volleyball international in Forschung und Lehre 2010 bis 2012
35., 36. und 37. Internationales Hochschul-Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes
Karlheinz Langolf, Reinhard Roth
Die Symposien des DVV für Lehrkräfte an Hochschulen und Universitäten, für Verbandsmitglieder und A-Trainer (als Fortbildung) fanden 2010 an der Sportschule Barsinghausen, 2011 in Graz (Österreich) und 2012 an der Landessportschule Bad Blankenburg statt. Der vorliegende Berichtsband stellt eine kurze Zusammenfassung von einigen Beiträgen dieser Symposien dar.
Bei allen drei zurückliegenden Symposien war erneut die große Breite der Beiträge das große Plus dieser Veranstaltungen. Sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Vielzahl von interessanten Informationen und Anregungen geboten.
Til Kittel (Ruhr Universität Bochum) und Heidemarie Lamschik berichteten über Möglichkeiten eines Einstiegs ins Volleyballspiel, Thomas Bruner (TU München) referierte über das Diagonalsystem und den Zusammenhang von Rotation und Spielverlauf. Jörg Ahmann (Bundestrainer Beach) und Stefan Ellenberger (Universität Marburg) beschäftigten sich mit Fragen der Nachwuchskonzeption im Beach-Volleyball des DVV und der Leistungssteigerung durch spezielles Kraft- und Haltungstraining. Die Vielfalt der Referate wurde auch in den Beiträgen von Jimmy Czimek (Sporthochschule Köln) über aktuelle Tendenzen des Volleyballspiels im obersten Leistungsbereich und deren Auswirkungen auf die Trainingssteuerung und des Vortrags von Sebastian Meusel (Sporthochschule Köln) über eine Reduzierung von Verletzungen durch eine Modifikation der Regel 11.2 (Übertreten der Mittellinie) deutlich. Mit einer volleyballspezifischen Leistungsdiagnostik beschäftigte sich Marie-Therese Fleddermann (Sporthochschule Köln) in ihrem Beitrag „Diagnostik Camp Volleyball“. Ein anderer Ansatz der Vermittlung wurde im Referat über den Einsatz metaphorischer Bilder beim Techniklernen im Volleyball von Thomas Bruner (TU München) aufgezeigt.