Vom Augenmass überwältigt
Briefe, Glossen und Bilder
Georg Paulmichl
Ein neues Buch von Georg Paulmichl wünschten sich die vielen Fans des Südtiroler Autors von Bozen bis Kiel, von Zürich bis Wien seit langem. Jetzt ist es da. Sein „Lektor“ Dietmar Raffeiner, Betreuer in der Behindertenwerkstätte von Prad, fand für Paulmichl neue Ausdrucksformen: den Brief und die Glosse. Sie haben gegenüber den bisher stets einem Thema gewidmeten Kurztexten den Vorteil größtmöglicher Freiheit und Vielfalt. Vor allem können zwanglos unterschiedlichste Beobachtungen und Gedanken zum Tagesgeschehen eingeflochten werden.
Mit ihrem Witz, den skurrilen Wortschöpfungen, dem „Sinn für die Satire im Alltag“, dem zweideutigen Spiel mit altvertrauten Klischees und mit dem schonungslosen Aussprechen nicht gern gehörter Wahrheiten vermitteln diese Texte in ihrer Art einen neuen Paulmichl. Dies gilt auch für die in den letzten Jahren entstandenen Bilder, die längst prominente Sammler auf den Plan gerufen haben.