Voraussetzungen für Wissenstransaktionen in hochschulnahen Forschungsclustern
Ute Gartzen
Cluster bestimmen seit Mitte der 1990er Jahre das förderpolitische Bild in Deutschland. Ziel der zahlreichen Clusterinitiativen ist die Intensivierung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um neues Wissen zu schaffen und zu verbreiten. In Deutschland ist jüngst die Tendenz zu beobachten, dass Wissen vor allem dort gebündelt wird, wo bereits eine kritische Masse an Experten vorhanden ist. Cluster und clusterähnliche Netzwerke werden verstärkt in der Nähe von Universitäten und Forschungsinstitutionen geschaffen. Dass insbesondere Hochschulen als Nukleus der Wissensentstehung betrachtet werden, wird anhand vielfältiger Initiativen der Industrieansiedlung in direkter Nähe von Hochschulen deutlich.