„Wählbar sind die unbescholtenen Männer …“
Akteure der kommunalen Selbstverwaltung in den früheren Ortschaften der Stadt Garbsen
Karl-Heinz Grotjahn
Die Stadt Garbsen hat vielfältige Wurzeln: Ehemals elf Gemeinden blieben zunächst selbstständig, wurden Samtgemeinden oder eine „kleine“ Stadt, bis schließlich im Jahr 1974 die Stadt Garbsen in ihren heutigen Grenzen entstand.
Von diesen einstigen Dörfern handelt der erste Teil des vorliegenden Werks. Der Autor Karl-Heinz Grotjahn macht anschaulich, wie sich die kommunale Selsbtverwaltung hier entwickeln konnte – vor dem Hintergrund des jeweiligen politischen Systems und entsprechender staatsrechtlicher Theorien. Der Historiker und Politikwissenschaftler betrachtet auch die „Macher“ vor Ort im Verlauf der hundert Jahre vor 1974, dem Stichjahr der kommunalen Neugliederung. Anhand zahlreicher lokaler Beispiele wird politische Alltag lebendig.
Der zweite Teil enthält ein Who is Who der Garbsener Lokalpolitik, das im Stadtarchiv Garbsen entstanden ist. Für die Zeit bis 1974 ist es lexikalisch aufgebaut und umfasst die politichen Kurzbiographien von 273 Personen mit 177 Porträts. Darauf folgt eine chronologische Aufstellung über die Bürgermeister, Ortsbürgermeister und Stadtdirektoren der Stadt Garbsen, also für die Zeit ab 1974, wodurch der Bogen bis in die Gegenwart gespannt wird.