Warten und Hoffen von Lübon,  Angelika, Martin,  Hubert-Paul

Warten und Hoffen

Eine Nachkriegskindheit in Hamburg

Warten und Hoffen – das ist die bewegende und autobiografische Geschichte eines kleinen Waisenjungen aus der Nachkriegszeit, dem es gelungen ist, sich nach und nach ein eigenes, selbstbestimmtes Leben aufzubauen.

Rückblick: 1933 haben die Nazis auch in Hamburg die Macht übernommen und die Repressalien gegen Andersdenkende werden immer deutlicher spürbar. 1939 beginnt schließlich der Zweite Weltkrieg in dessen Folge Hamburg von einem Bomben-Inferno ungeahnten Ausmaßes heimgesucht wird.

Huberts Mutter Anna flieht mit ihren beiden Töchtern aus dem brennenden Hamburg und findet schließlich im Ohemoor bei Garstedt einen Unterschlupf in einer Waldhütte.

Im April 1945 erhält sie die Nachricht vom Tod ihres Mannes. Kurze Zeit später, am 7. Mai 1945, kommt Hubert-Paul dort zur Welt.

Hier lebt die Familie bis zum Winter 1948, danach werden sie von der britischen Militärverwaltung bei einem Bauernhof in Garstedt zwangseinquartiert.

Um das Überleben der Familie zu sichern, betätigte sich Huberts Mutter aktiv auf dem Hamburger Schwarzmarkt und dem Schmuggel im Freihafen, während sich die Tante Lena um die Kinder kümmert. Wegen einer schweren Erkrankung seiner Mutter kam Hubert-Paul im Sommer 1958 für dreieinhalb Jahre in ein Waisenheim in Pinneberg.

Er hat das alles überstanden, erlernte einen Beruf, studierte später Maschinenbau in Hamburg und arbeitete über 35 Jahre als Konstrukteur und Projektleiter für die deutsche Maschinenbau-Industrie. Heute lebt er in einem kleinen Dorf südöstlich von Hamburg. Er hat zwei Töchter. Warten und Hoffen ist sein erster Roman.

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