Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen?

Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen?

Seit über einem Jahr gehen tausende Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um für mehr Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu demonstrieren. Sie schlossen sich der Protest- und Widerstandsbewegung „Fridays for Future“ an, um gegen die ihrer Meinung nach negativen Auswirkungen der derzeitigen Wirtschafts- und Umweltpolitik zu protestieren.
Diese neue Form des Protestverhaltens von Schülerinnen und Schülern war der Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für das Projekt „Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen? Jugendbewegungen in Diktatur und Demokratie“.
Jugendbewegungen als altershomogene Gruppierungen entstanden infolge der Industrialisierung und dem von ihr bewirkten rasanten sozialen und kulturellen Wandel. Hatten sie vor rund 100 Jahren entlang der politischen Lager mehr oder weniger noch den Anspruch eine Emanzipations- oder politische Protestbewegung zu sein, so wurden sie in Zeiten von Diktaturen verfolgt. Jugendliche wurden in verschiedene Organisationen der „Staatsjugend“ gezwängt und der ideologischen Indoktrination ausgesetzt. Gegen diesen Zwang regte sich trotz politischer Verfolgungen Widerstand und neue Jugendbewegungen wie z.B. die „Schlurfs“ entstanden. Auch nach den Erfahrungen von Diktatur und Krieg organisierten sich Jugendliche in Gruppen, die zum einen vielfach musikalischen oder modischen Einflüssen zumeist aus den USA oder Großbritannien folgten, sie aufnahmen und ins Regionale übersetzten. Andere wiederum knüpften an die Jugendgruppen aus der Zeit vor Krieg und Diktatur an. Einen Aufbruch in eine neue Ära brachten letztlich die 1960er Jahre: Stichwort 68er. Teilhabe, Emanzipation, der Protest gegen eine Politik der „alten Männer“ und anderes mehr ließ viele Jugendliche sich als Teil einer Bewegung für ein besseres Miteinander, für ein Leben ohne Krieg und Zerstörungen begreifen.
Jugendliche ergriffen und ergreifen heute das Wort gegen die Umweltzerstörung, gegen Atomenergie, das Niederholzen von Auwäldern in Österreich oder den Regenwäldern in anderen Teilen der Welt. Dabei nutzen sie der Zeit entsprechend vielfach andere Formen des Protestes, als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war. So gibt es heute eine vielfach von Jugendlichen getragene Protestkultur, die von Flashmobs an zentralen Orten über verschiedene Formen der Streetart und dem Einsatz der Social Medias reichen.
Ein Blick auf diese vielfältigen Formen gegenwärtiger Jugendkulturen widerlegt letztlich die häufig geäußerte Vermutung, wonach die heutige Jugend zunehmend unpolitisch und gleichgültig gegenüber den Problemen der Gegenwart sei. Ganz im Gegenteil, Jugendliche engagieren sich und setzen sich für eine lebenswerte und gerechte Gegenwart und Zukunft ein.
Dem folgend haben sich vier steirische SchülerInnengruppen in einem offenen Dialog mit WissenschafterInnen, ExpertInnen und LehrerInnen damit auseinandergesetzt, was die Jugend in diesem Jahrhundert bewegt hat und bewegt bzw. was Jugendliche bewegen konnten und können.

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