Was heißt es, wach zu sein?
Eine Theorie der Wachheit
Holger Seitz
Holger Seitz untersucht Wachheit als eigenständiges Phänomen, als eine Eigenschaft des Bewusstseins. Dabei führt der Autor verschiedene Themenbereiche unter einer Perspektive zusammen, um auf diese Weise einen neuen Zugang zu etwas scheinbar Bekanntem zu schaffen: Auf der Basis von Erkenntnissen der Schlafforschung, der psychologischen und der neurobiologischen Forschung und einigen sozialwissenschaftlichen Einsichten entwickelt er eine spannende und aufschlussreiche Argumentation, die demonstriert, dass Wachheit nicht das Gegenteil des Schlafs, sondern das Gegenteil von Nichtwachheit ist. Diese kreative These besitzt sowohl theoretische, als auch praktische Relevanz, denn sie regt nicht nur das eigene Denken an, sondern kann sogar eine praktische Bedeutung für das eigene Leben haben.
Holger Seitz analyses wakefulness as an independent phenomenon, as a characteristic trait of consciousness. Here, the author connects various subjects under one perspective in order to create a new access to something that is apparently already known. Based on the findings of sleep, psychological and neurobiological research as well as certain aspects of social sciences he develops an interesting and enlightening argumentation which demonstrates that wakefulness is not the opposite of sleep but rather the opposite of non-wakefulness. This creative assumption is theoretically and practically relevant as it not only fuels our own thinking but can have a practical meaning for one’s life.